Das Konzept des E-Mail-Marketings gibt es schon so lange wie das digitale Marketing selbst, es ist ein zeitloser Klassiker und, was am wichtigsten ist, unschlagbar. Es geht darum, E-Mail-Kampagnen zu erstellen, um mit Kunden zu kommunizieren und in Kontakt zu bleiben, die dir die ausdrückliche Erlaubnis dazu gegeben haben. Du kannst diese Nachrichten nutzen, um sie über deine neuesten Produkte oder Dienstleistungen auf dem Laufenden zu halten. Du kannst sie aber auch nutzen um eine Werbekampagne zu starten, deine zufriedenen Kunden zu bitten, dir eine Online-Bewertung zu hinterlassen und vieles mehr. Gutes E-Mail-Marketing mit dem richtigen Adressbuch ist der Schlüssel zu einer verbesserten Kundenbindung und das Beste daran ist, dass es relativ einfach und vor allem kostengünstig ist!
E-Mails sind nach wie vor eines der meistgenutzten Marketinginstrumente. Du kannst ohne viel Aufwand Umsätze generieren und die Kaufentscheidung deiner potentiellen Kunden maßgeblich beeinflussen. Es ist einfach und du kannst automatisiert mit Kunden in Kontakt treten und dieses Medium als Form der Akquisition nutzen. Deine Abonnenten werden dich nicht vergessen, wenn du sie von Zeit zu Zeit wissen lässt, dass du noch da bist. Emails sind ein großartiges Mittel, um mit deinen Kunden zu interagieren und kann dir dabei helfen, Leads zu generieren. Wenn du dir unsicher sein solltest und der Meinung bist, dass E-Mail-Marketing zu aufdringlich ist und du damit deine Kunden "vergraulen" könntest, mach dir keine Sorgen! Solange du Informationen sendest, die sie als relevant empfinden, sind deine E-Mails kein Spam. Wenn du daher regelmäßig relevante Updates und Informationen versendest, werden deine Kunden den Wert ihres Abonnements erkennen! Du solltest es aber auch nicht übertreiben und somit gilt, wie bei allen guten Dingen, die Regel: Sei vorsichtig, wenn es um die Menge geht!
Versetze dich zunächst in die Lage deiner Kunden und definiere alle Schritte, die sie durchlaufen müssen, um mit deinem Unternehmen in Kontakt zu treten. Auf diese Weise erhältst du einen Überblick über die Customer Journey. Dies ist wichtig, um mögliche oder sogar notwendige Interaktionspunkte zu identifizieren. Finde heraus, wo deine Kunden potenziell Hilfe benötigen und biete sie proaktiv an, anstatt darauf zu warten, dass deine Kunden dich kontaktieren. Es ist viel einfacher, mit einem Kunden zu interagieren, der im Vorfeld kontaktiert und dem bereits Hilfe angeboten wurde, als mit einem Kunden, der sich mit einem bereits bestehenden Problem an dich wendet!
Das Wichtigste ist vor allem der erste Kontakt. Denn der erste Eindruck ist oft ausschlaggebend und entscheidet darüber, ob der Kunde zustimmt, weiterhin deine E-Mails zu erhalten oder sich lieber abmeldet. Überlege dir also genau, welche Botschaft du vermitteln willst. Hierbei hilft es vor allem, Tests durchzuführen. Erstelle beispielsweise verschiedene Versionen deiner E-Mail und führe A/B-Tests durch, um zu sehen, welche am besten funktioniert. Achte auch besonders auf das Design deiner Nachricht - alles sollte richtig dargestellt werden, egal ob deine Kunden einen Computer oder ein Smartphone zum Abrufen deiner E-Mails nutzen.
Da du nun weißt, welche Art von E-Mails du senden solltest, sind hier einige zusätzliche Punkte, die zu beachten sind:
Persönliche Note: Versuche, deine E-Mails zu personalisieren und sie so gut wie möglich auf die einzelnen Kunden zuzuschneiden. Jeder mag es, sich gesehen und anerkannt zu fühlen.
Betreffzeile: Wähle die Betreffzeile deiner E-Mail sorgfältig aus - sie ist das Erste, was deine Kunden sehen werden und anhand dieser kleinen Zeile werden sie deine E-Mail beurteilen. Es ist mit unter das wichtigste Element deiner gesamten E-Mail! Halte deine Betreffzeile daher kurz und verwende nicht zu viele Keywords oder Satzzeichen. Versuche, bei deinen Lesern ein Gefühl der Dringlichkeit und der Neugierde zu erzeugen, um sie dazu zu bringen, deine Nachricht zu öffnen und zu lesen. Dazu kannst du Wörter wie "begrenztes Angebot", "Sonderangebot", "nur noch 24 Stunden", usw. verwenden.
CTA: Calls to Action sind eine gute Möglichkeit, deine E-Mails zu optimieren. Sie sollten den Benutzer auf eine Seite umleiten, die Sinn macht. Hebe deine CTAs vom Rest deiner E-Mail ab!
Bilder: Die Einbindung von Bildern in deine E-Mails macht diese interessanter und verstärkt deine Botschaft, steigert aber zusätzlich auch das Engagement und die Klickraten. Denke daran, zu überprüfen, ob deine Bilder ebenfalls auf mobilen Endgeräten richtig angezeigt werden.
Follow-Up: Es ist wichtig, die Performance deiner E-Mail Kampagne im Auge zu behalten. Du musst auf die Öffnungsrate und die Klickrate achten. Die meisten E-Mail Kampagnen haben eine Öffnungsrate von etwa 24 % und die durchschnittliche Klickrate liegt bei 4 %. Denke zudem daran, deine Konversionsrate zu überwachen. Es wird dir dabei helfen zu erfahren, wie viele Leute auf den Link geklickt haben, den du in deiner E-Mail eingefügt hast.
Versende E-Mails nicht zu jeder Tages- und Nachtzeit, sondern passe sie an deine Zielgruppe an. Was ist also die beste Zeit, um E-Mails zu versenden? Dazu gibt es keine Standardantwort - es hängt allein von deinen Empfängern ab. Denke hierzu daran, dass dein Publikum bereits eine Menge E-Mails erhält und daher solltest du sicherstellen, dass deine E-Mails nicht in all den anderen verloren geht. Abhängig von deinem Produkt, deiner Dienstleistung oder deiner Zielgruppe ist es vielleicht keine gute Idee, eine E-Mail mitten in der Nacht oder am Sonntagmorgen zu versenden. Laut verschiedener Studien sind die besten Tage zum Versenden von E-Mails dienstags und donnerstags. Die Tageszeit zum Versenden hingegen sollte am besten an die Arbeitszeiten deiner Abonnenten angepasst werden. Laut einer weiteren Studie haben E-Mails die höchste Öffnungsrate um 8 Uhr morgens, 13 Uhr mittags oder 17 Uhr abends. Wenn deine Zielgruppe keine regelmäßigen Arbeitszeiten haben sollte, wäre es von Vorteil, wenn du sie kennenlernst und die Sendezeiten an ihre Bedürfnisse anpasst.
Aber wie oft solltest du dein Publikum kontaktieren?
Berücksichtige, dass Kunden in den ersten Tagen am engagiertesten sind, ihr Interesse kann daher als Kurve betrachtet werden, die steil und recht schnell abfällt!
Im Allgemeinen neigen Verbraucher dazu, nach ein paar Tagen das Interesse an Dingen, die eine Handlung erfordern, zu verlieren. Wenn sie in diesen wenigen Tagen nicht aktiv werden, ist es sehr unwahrscheinlich, dass sie es in Zukunft tun werden. Deshalb ist es wichtig, die ersten Tage zu nutzen, wenn ihr Interesse noch groß ist!
Vor diesem Hintergrund ist es am sinnvollsten, einen Kunden in den ersten 3 - 4 Tagen nach der Anmeldung häufiger zu kontaktieren. Auch tägliche E-Mails sind in dieser Phase kein Problem!
Du fragst dich nun, wie du so viele E-Mails versenden kannst? Die Antwort ist einfach - du benötigst ein Werkzeug, das speziell für diesen Zweck entwickelt wurde. Es gibt viele kostenlose und kostenpflichtige E-Mail-Marketing-Tools, aus denen du je nach deinen Bedürfnissen wählen kannst. Du solltest daher prüfen, ob eine kostenlose Plattform sich in deinen Möglichkeiten zu sehr einschränkt (z. B. ob du eine bestimmte Anzahl von E-Mails in dem Paket inkludiert ist).
Aber was genau machen diese Plattformen für dich? Du kannst damit Anmeldeformulare erstellen, automatisierte E-Mails einrichten und - ganz wichtig - A/B-Tests mit deinen E-Mails durchführen. In der Regel erhältst du detaillierte Berichte, mit denen du die Performance deiner E-Mail-Kampagnen überwachen kannst, z. B. die Öffnungs- und Klickraten. Einige Plattformen haben einen besonders guten Editor für die Gestaltung von E-Mails, andere bieten z.B. "intelligente" Vorlagen. Du solltest daher diejenige Plattform wählen, die am besten zu deinen Bedürfnissen und deinem Kundenkreis passt. Manchmal ist es zudem möglich, dass du das Programm mit deinem CMS verbinden kannst.
Shopify Email ist zum Beispiel direkt in die E-Commerce-Plattform von Shopify integriert. Das Tool ermöglicht es dir, bis zu 2.500 E-Mails pro Monat kostenlos zu versenden. Es ist zudem besonders einfach zu bedienen und eignet sich perfekt für kleine bis mittelständische Unternehmen, die mit E-Mail-Marketing beginnen möchten. Schnell und einfach hast du alles, was du brauchst, direkt in deinem Dashboard. Du kannst Betreffzeilen und Empfänger bearbeiten, Inhalte einfügen, Bilder hochladen und sogar eine Vorschau der Anzeige auf Desktop und mobilen Endgeräten anzeigen lassen! Somit kannst du sofort damit beginnen, mit deinen Kunden in Kontakt zu treten.
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