10 Begriffe, die du über SEA wissen solltest

06 Sep, 2019

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1. Targeting

Das Targeting, also die Zielgruppenbestimmung einer Anzeige kann durch verschiedene Methoden des entsprechenden Netzwerks erledigt werden.

Deine Anzeige kann durch das Festlegen eines Keywords zur Bestimmung der Zielgruppe festgelegt werden. Keywords sind Wörter, die zu einem bestimmten Thema passen und von Personen in Suchmaschinen eingegeben werden, um dazu passende Inhalte zu finden. Um anhand eines Keywords eine Zielgruppe zu bestimmen, musst du Keywords eingeben, die thematisch zu deiner Anzeige passen.

Des Weiteren kannst du den Standort und die Sprache als Indikator nutzen, um deine potentiellen Kunden anzusprechen; also zum Beispiel nur Personen aus Deutschland, aus München, etc.. 

Außerdem kannst du bestimmen, auf welchem Gerät deine Anzeige gesehen wird. Du kannst also festlegen, ob sie nur auf PCs oder Smartphones angezeigt werden soll. 

Du kannst das Publikum ebenso eingrenzen, indem die Anzeige nur von Personen gesehen wird, die bereits deine Website besucht haben. Dieser Vorgang wird auch “retargeting” oder “dynamisches Remarketing” genannt, also die Wiedervermarktung deiner Produkte oder deiner Marke.

Weitere Möglichkeiten bietet das Google Display Netzwerk, mit dem du Bildanzeigen schalten kannst. Auch hier kannst du Anzeigen mit zielgerichteten Keywords erstellen, wie im Suchnetzwerk. Hier gibt es auch die Möglicheit Anzeigen auf Websites zu schalten, die im Kontext mit deiner Anzeige stehen. D.h. deine Anzeige wird anhand deiner eingegebenen Keywords auf passenden Websites angezeigt.

Zusätzlich können Anzeigen themengebunden angelegt werden. Das heißt, die Anzeige wird auf allen Websites angezeigt, die sich mit diesem Thema befassen. Sie wird also viel weiter verbreitet.

Neben der Keyword-, Kontext- und themengebunden Zielgruppenbestimmung, können Anzeigen auch anhand anderer Kriterien festgelegt werden, wie dem Standort und der Sprache, sowie Personengruppen und Geräten, also wie beim Suchnetzwerk. 

Das Display Netzwerk ermöglicht dir auch, deine Anzeige an bestimmten Stellen zu platzieren. Das heißt, du kannst selbst entscheiden, auf welchen Websites genau sie angezeigt wird und ob sie auf der ganzen Website oder nur auf Teilen davon angezeigt wird. 

2. Landingpage

Die Landingpage ist die Seite, auf der die Person landet, wenn sie auf deine Anzeige geklickt hat. Wenn du eine Anzeige erstellst, musst du eine URL definieren, zu der der Kunde weitergeleitet wird, wenn er auf deine Anzeige klickt. Sie sollte die selbe Domain wie deine Hauptseite haben.

Ein wichtiger Bestandteil von Online Werbung ist die Landing Page Erfahrung. Diese kannst du anhand der Relevanz deiner Seite, der Brauchbarkeit der angebotenen Informationen, der Nutzer Navigation und der Anzahl der Links auf deiner Seite, definieren.

3. Gebot

Das Gebot ist der Betrag, den du bereit bist zu zahlen, um deine Anzeigen zu veröffentlichen und Personen zu animieren, deine Anzeigen anzuklicken. Im nächsten Artikel werden wir zeigen, welche Strategie am besten zu deiner Marketingstrategie passt.

4. Reichweite

Die Reichweite zeigt dir an, wie oft deine Anzeige in Suchmaschinen oder auf anderen Seiten des Google Netzwerks angezeigt wird. Für jedes mal, wenn deine Anzeige sichtbar ist, erhöht sich diese Zahl. 

5. Qualitätsfaktor

Im Prozess der SEA wird ein Ranking aller veröffentlichter Anzeigen erstellt. Das heißt, wenn ein Benutzer ein Keyword in der Suchmaschine eingibt, werden alle Anzeigen in einer bestimmten Reihenfolge angezeigt. Die Position deiner Anzeige, ist von deinem Qualitätsfaktor abhängig und nicht nur von deinem Gebot (die Summe, die du bereit bist für Klicks zu zahlen). Der Qualitätsfaktor orientiert sich an einer Skala von 1-10, bei der 10 die beste Bewertung ist. Der Faktor setzt sich aus 3 Kriterien zusammen: Voraussichtliche Klickrate, Anzeigenrelevanz und Nutzererfahrung mit der Zielseite (Landingpage), also die Qualität der Seite.

Einen guten Qualitätsfaktor zu erreichen, ermöglicht es dir, die Kosten für deine Anzeigen zu senken und deine Positionen zu verbessern.

Du kannst dich hier einfach mit deinem Google Konto verbinden, deinen Qualitätsfaktor überprüfen und ebenso Empfehlungen von Google erhalten.

6. Kampagne

Wenn du eine Kampagne in Google Adwords erstellst, hast du die Möglichkeit deine Kampagne in Anzeigengruppen anzuordnen. Eine Anzeigengruppe besteht aus Anzeigen, Keywords und Geboten. Diese Anzeigengruppen teilen das gleiche Budget und die gleiche Zielgruppenbestimmung. Sie ermöglichen es dir, Kampagnen über Produkte und Services zu kategorisieren. Dein AdWords Konto kann eine oder mehrere Kampagnen enthalten und jede Kampagne kann eine oder mehrere Anzeigengruppen enthalten.

Um die Struktur einer AdWords kampagne etwas besser zu verstehen, kannst du auch den Google Support zu Rate ziehen.

7. Klickrate (Click-through-Rate - CTR)

Die Klickrate ist das Ergebnis der Anzahl deiner Klicks auf deine Anzeige, geteilt durch die Reichweite, also die Anzahl, wie oft deine Anzeige erscheint oder gesehen wurde. Die CTR ist ein guter Indikator, um den Erfolg deiner Keywords oder Anzeigen zu messen. Sie ermöglicht es dir außerdem, deine Anzeigen zu verbessern, indem du siehst, welche Strategie gut läuft und welche nicht.

8. Cost-per-Click

Die Cost-per-Click (CPC) Option ist eine Zahlungsmethode. Sie ist der höchste Betrag, den du bereit bist, für einen Klick auf deine Anzeige zu zahlen. Ein höherer CPC wird dir üblicherweise dazu verhelfen, eine höhere Position für deine Anzeige zu erhalten.

9. Cost per Mille (Cost-per-1000-Impressions, CPM)

Das CPM-Gebot, bezieht sich nicht auf Klicks, sondern nur auf Einblendungen. Das heißt, man zahlt einen festgelegten Betrag, dafür, dass die Anzeige 1000 mal angezeigt wird, ohne, dass darauf geklickt werden muss. Diese Zahlungsmethode ist normalerweise nur im Display Netzwerk verfügbar. 

Hier gibt es außerdem einen abgeleiteten Wert, den vCPM, der "Sichtbare CPM". Dieser bietet die eigentlich bessere Version, weil man hier nur für Anzeigen bezahlt, die auch tatsächlich gesehen werden. Es gibt Seiten, bei denen die Anzeige ganz unten am Rand der Seite angezeigt wird und vom Besucher nicht wirklich gesehen wird. Diese Option jedoch stellt sicher, dass die Anzeige vom Nutzer auch tatsächlich gesehen wurde. Dies wird sichergestellt, in dem die Vorschau der Anzeige auf dem Bildschirm, auf länger als eine Sekunde festgelegt wird.

Des Weiteren gibt es den eCPM, den effektiven CPM, welcher den Vergleich zwischen CPC und CPM Kampagnen ermöglicht, sollten sie beide gleichzeitig im Display Netzwerk geschaltet sein. 

10. Cost-per-Action (CPA)

Die Cost-per-Action-Option (siehe auch Cost-per-Visit) eignet sich gut, um bestimmte Aktionen auf deiner Website hervorzurufen. Dafür musst du nur bestimmen, welche Aktion erforderlich ist. Hierzu gehören z.B. das abonnieren eines Newsletters, das Ausfüllen eines Formulars, das Teilen in den Social Media, der Abschluss eines Verkaufs, etc.

Mit dem CPA setzt du fest, wie viel du für die entsprechende Aktion auf deiner Website bereit bist, zu zahlen. 

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