08 Okt, 2021
In einer Welt, in der Milliarden von Unternehmen um die Aufmerksamkeit potenzieller Kunden konkurrieren, setzen sich diejenigen durch, deren Name und Erscheinungsbild unverwechselbar sind. Wenn du also möchtest, dass dein Unternehmen im Gedächtnis bleibt und Vertrauen aufbaut, brauchst du eine starke Markenidentität.
Die Markenidentität umfasst alle Elemente, die ein Unternehmen erschafft, um das gewünschte Bild bei den Kunden zu erzeugen. Dazu gehören nicht nur Logo, Farben und Design, sondern auch Werte und Botschaften, die einzigartig mit der Marke verbunden sind.
Häufig werden Begriffe wie Markenidentität, Markenimage und Branding verwechselt:
Gerade kleinere Unternehmen müssen oft gegen große Marken mit hohen Budgets und treuen Kunden bestehen. Eine durchdachte Markenidentität hilft dir, dich von der Konkurrenz abzuheben – auch dann, wenn deine Produkte oder Dienstleistungen objektiv ähnlich sind. Konsumenten wählen oft die Marke, die Vertrauen ausstrahlt, visuell anspricht oder mit ihren Werten übereinstimmt.
Ein starkes Markenprofil unterstützt dich dabei auf mehreren Ebenen:
Damit deine Marke erfolgreich wirkt, musst du zuerst deine Zielgruppe verstehen. Die Markenidentität ist zwar dein gewünschtes Selbstbild, am Ende entscheiden aber deine Kunden, ob dieses Bild überzeugend ist.
Auch wenn die Markenidentität mehr als nur Design ist – der visuelle Auftritt bleibt ihr stärkstes Erkennungsmerkmal.
Farben beeinflussen Emotionen und Entscheidungen. Nutze die Farbpsychologie, um eine Palette zu wählen, die deine Markenwerte widerspiegelt. Wähle 1–2 Primärfarben und 1–2 unterstützende Sekundärfarben. Tools wie Coolors helfen dir bei der Farbauswahl.
Beispiele:
Farben wecken Emotionen und beeinflussen das Verhalten. Rot vermittelt z. B. Leidenschaft, Energie und Aufmerksamkeit (deshalb setzen Marken wie Coca-Cola oder McDonald’s darauf). Erdige Töne wiederum werden oft von Outdoor-Marken wie The North Face genutzt.
Wähle 1–2 Primärfarben und ergänze sie mit Sekundärfarben. Tools wie Coolors helfen dir, passende Kombinationen zu finden.
Das Logo ist meist der erste Kontaktpunkt mit deiner Marke. Es muss einzigartig, einprägsam und zeitlos sein – und es sollte in jeder Größe funktionieren, vom Social-Media-Icon bis zum Plakat.
Falls du selbst kein Designer bist, findest du auf Plattformen wie Fiverr passende Freelancer. Wichtig ist, mehrere Varianten zu testen und ein Logo zu wählen, das langfristig Bestand hat.
Tipps:
Fordere alle nötigen Varianten an: Schwarz/Weiß, Farbe, horizontal, vertikal, Icon-only.
Schriftarten prägen den Charakter deiner Marke ebenso stark wie Farben oder Logos.
Tipps:
Alle Elemente – von E-Mail-Vorlagen bis Social-Media-Posts – sollten mit deiner Markenidentität übereinstimmen. Konsistenz stärkt das Vertrauen und die Wiedererkennung deiner Marke.
Wenn du deine Markenpersönlichkeit definiert und visuelle Grundlagen wie Farben, Logo und Typografie festgelegt hast, bist du bereit für die Umsetzung: von deiner Website über Visitenkarten bis hin zu Social Media. Eine konsistente Markenidentität sorgt dafür, dass dein Unternehmen professionell wirkt, Vertrauen aufbaut und im Gedächtnis bleibt.