Warum deine Website noch in 2020 "Mobile First" werden muss

09 Sep, 2020

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Wenn du dich über die Optimierungsbedingungen für deine Website informiert hast, hast du vielleicht den Begriff "Mobile First" gehört. Darunter versteht man, sich zuerst auf die mobile Version der Website zu konzentrieren und erst danach auf die Desktop-Version. Die Vielfalt der Bildschirmgrößen, Konfigurationen und Schnittstellen auf diesen Geräten schafft eine Reihe neuer Herausforderungen für Online-Marketing und Benutzererfahrung einer Seite.

 

Warum mobil?

 

Um die Bedeutung dieses Begriffs zu verstehen, muss man die Tatsache berücksichtigen, dass der Zugriff auf Webseiten von mobilen Geräten (Smartphone, Tablet) in den letzten Jahren stetig zugenommen hat. Das Jahr 2019 war das erste Jahr, in dem weltweit erstmals mehr Menschen mit mobilen Geräten als mit Desktop-Geräten auf Webseiten zugegriffen haben. Da die Optimierung von Websites natürlich immer auf die meisten Nutzer abzielen sollte, ist es verständlich, dass der Schwerpunkt stärker auf mobile Geräte gelegt wird. 

 

Wie wirkt sich das Handy auf das Google-Ranking aus


Da sich Smartphones immer mehr zur Nummer eins der Geräte entwickelt haben mit denen Menschen auf das Internet zugreifen, hat Google seine Algorithmen entsprechend angepasst. Eine der wichtigsten Bedeutungen von "Mobile First" ist, dass wenn Google eine Website nach Rankings durchforstet, ist die erste Version, die Google betrachtet die mobile Version, und diese Version ist entscheidend für Rankings. Der “Mobile First”-Umstieg hat sich in den letzten Jahren schrittweise vollzogen und 2020 wurde zum entscheidenden Jahr. In diesem Jahr wechselt Google im September 2020 vollständig zu "Mobile First". Das bedeutet, dass die mobile Version deiner Website die wichtigste Version für den Googlebot ist.

 

Die Gefahr bei "Mobile First" 


Nachdem nun klar ist, warum eine Website für mobile Geräte optimiert werden sollte, möchten wir dir zeigen, was dies im Einzelnen bedeutet. Der erste wichtige Punkt ist hier die Benutzerfreundlichkeit. Die meisten haben wahrscheinlich schon einmal eine Website auf ihrem Smartphone besucht, dann aber die Desktop-Version angezeigt bekommen. Das größte Problem ist, dass diese Website so gestaltet wurde, dass sie die beste Benutzerfreundlichkeit auf einem Computer, aber nicht auf einem Smartphone oder Tablet bietet. Wenn die Seite auf einem Smartphone angezeigt wird, kann es passieren, dass der Text auf dem Bildschirm nicht lesbar ist und die Navigation auf der Seite schwierig wird. Wenn dies geschieht, verlassen immer mehr Benutzer eine solche Website und suchen auf einer anderen Seite nach den gewünschten Informationen. Die Benutzer sind inzwischen daran gewöhnt, dass sich eine Website an ihr Gerät anpasst und nicht umgekehrt. 

 

Worauf man sich bei dem Handy zuerst konzentrieren sollte


Es ist daher unerlässlich, eine mobile Version deiner Website zu erstellen, um die Benutzererfahrung zu erhalten. Die gute Nachricht ist, dass jeder heutzutage die Möglichkeit hat, eine mobile Seite zu erstellen und durch das sogenannte Responsive-Design anzupassen. Alle modernen Homepage-Builder, bieten die Möglichkeit, die mobile Variante der Website zu erstellen und zu überprüfen. Du findest diese Optionen im Benutzermenü des Site-Builders. Dies ist deshalb so wichtig, weil Bilder in den verschiedenen Versionen oft an unterschiedlichen Positionen oder in einer anderen Größe angezeigt werden. Was also auf der Desktop-Version gut aussieht, kann auf der Smartphone-Version schrecklich aussehen, oder im schlimmsten Fall völlig unlesbar sein. Wenn du Teile deiner Website hast, die in der mobilen Version nicht gelesen werden können, wird das auch deine Chancen auf Suchmaschinenrankings stark beeinträchtigen. Prüfe daher unbedingt die mobile Variante und nimm entsprechende Maßnahmnen vor.

 

Auf den Button drücken


Neben dem Text enthält eine Website natürlich auch ein Menü und Schaltflächen zur Navigation. Da mobile Geräte in der Regel über einen Touchscreen bedient werden, müssen aber auch diese Oberflächen angepasst werden, da mit den Fingern nicht so fein wie mit einer Maus navigiert werden kann. Nichts ist für die  Benutzererfahrung schlimmer, als die gewünschte Funktion mit einem Finger nicht auswählen zu können.  Deshalb ist es sehr wichtig, die Bedienung der Navigation in der mobilen Version deiner Website zu überprüfen. 

 

Je schneller, desto besser


Ein weiterer wichtiger Punkt, um die Website für mobile Geräte attraktiv zu machen, ist es, darauf zu achten, dass die Ladezeit nicht zu lang ist. Als Faustregel gilt, dass die meisten mobilen Nutzer eine Website verlassen, wenn das Laden der Seite länger als 3 Sekunden dauert. Du kannst die Ladezeit deiner Website direkt bei Google überprüfen: https://developers.google.com/speed/pagespeed/insights/


In eine Website eingebettete Bilder, Grafiken und Videos sind Faktoren, die einen enormen Einfluss darauf haben, wie schnell eine Website geladen wird. Der Grund dafür ist, dass bei Bildern, Grafiken und Videos mehr Daten übertragen werden müssen. Umgekehrt bedeutet es natürlich auch, dass kleinere Bilder, Grafiken oder Videos das Laden der Website beschleunigen. Wenn du also deine Ladegeschwindigkeit verbessern willst, solltest du dich fragen, ob alle grafischen Elemente wirklich notwendig sind und auch, ob immer die höchste Auflösung notwendig ist. In den meisten Fällen ist es sinnvoll, die Qualität etwas zu reduzieren, dafür aber eine schnellere Ladezeit zu haben. Ein Tipp hier ist, Bilder als .jpg-Dateien zu speichern und nicht als .png-Dateien. Ein .jpg ist viel kleiner und kann deine Website beschleunigen.

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