Du möchtest, dass Google deine Website besser versteht und schneller indexiert? Dann brauchst du eine Sitemap. Eine gut strukturierte XML-Sitemap kann entscheidend sein, damit Google deine Website effizient erkennt und indexiert.
Hier erfährst du in wenigen Schritten, wie du deine Sitemap erstellst, erreichst und automatisch aktuell hältst.
Eine Sitemap ist eine spezielle Datei, die alle indexierbaren Seiten und Inhalte einer Website strukturiert auflistet. Sie hilft Suchmaschinen wie Google, den Webauftritt effizient zu crawlen und zu indexieren, also in den Suchindex aufzunehmen. Besonders für Seitenbetreiber mit vielen Unterseiten, komplexer Struktur oder dynamischen Inhalten ist die Sitemap ein unverzichtbares Werkzeug.
Eine Sitemap hilft Google, die Seitenstruktur deiner Website zu verstehen und Inhalte effizient zu indexieren
Jede XML-Sitemap beginnt mit dem Tag <urlset>, das alle enthaltenen Seiten strukturiert umfasst – es ist das zentrale Container-Element des XML-Dokuments. In der Regel handelt es sich um eine XML-Datei, die wichtige Angaben wie URLs, letztes Änderungsdatum (lastmod), Änderungsfrequenz (changefreq) und Priorität enthält. Die XML-Datei nutzt strukturierte Tags, um Google maschinenlesbar über Seitenstruktur und Änderungsdaten zu informieren.
Diese XML-Struktur ermöglicht Google ein präzises technisches Verständnis deiner Website. Auch alternative Inhalte wie Bilder, Videos oder News können über spezielle Sitemaps abgebildet werden.
Es gibt mehrere Typen von Sitemaps, je nachdem, welche Inhalte du auffindbar machen möchtest:
Nicht jede Website ist zwingend auf eine Sitemap angewiesen. Eine Sitemap ist besonders hilfreich, wenn:
Selbst für kleine Seiten kann eine gut gepflegte Sitemap die Indexierung beschleunigen und Transparenz über die SEO-relevanten Seiten bieten.
Die Erstellung deiner Sitemap hängt vom Aufbau deiner Website ab – vor allem davon, ob du ein Content-Management-System (CMS) wie WordPress nutzt oder eine individuell entwickelte Seite betreibst. Diese Plugins erzeugen eine valide XML-Datei, die regelmäßig aktualisiert wird.
Hier sind drei bewährte Methoden:
Methode |
Geeignet für |
Vorteile |
Nachteile |
Automatisch per Plugin |
WordPress-User (z. B. Yoast) |
• Automatische Aktualisierung • Kein technisches Wissen nötig • SEO-freundlich vorkonfiguriert |
• Nur für CMS mit Plugin-Unterstützung |
Online-Tool |
Statische oder kleine Websites ohne CMS |
• Schnell & einfach • Keine Installation nötig • Einmalige Sitemap-Erstellung |
• Keine automatische Aktualisierung • Bei großen Seiten begrenzt |
Manuelle Erstellung (XML-Datei) |
Entwickler & SEO-Profis |
• Maximale Kontrolle über Inhalte & Metadaten • Ideal für komplexe Projekte |
• Zeitaufwendig • Technisches Wissen erforderlich |
Tipp: Wenn du ein CMS wie WordPress, Joomla oder Shopify nutzt, lohnt sich zusätzlich der Einsatz von SEO-Tools wie rankingCoach. Die Plattform unterstützt dich mit individuellen Aufgaben und Schritt-für-Schritt-Anleitungen dabei, die SEO-Struktur deiner Website nachhaltig zu verbessern – von der Keyword-Optimierung über lokale Sichtbarkeit bis hin zur Wettbewerbsanalyse. So holst du das volle Potenzial aus deinem System heraus – ganz ohne technisches Vorwissen.
Das Einreichen erfolgt über die Google Search Console – so stellst du sicher, dass deine Sitemap korrekt erkannt und gelesen wird:
Die Google Search Console zeigt eingereichte Sitemaps und deren Status an
Google zeigt dir anschließend, ob die Sitemap erfolgreich verarbeitet wurde und wie viele Einträge erkannt wurden. Auch eventuelle Fehler werden dort aufgelistet.
Damit Google stets die aktuellen Seiten deiner Website indexieren kann, sollte die Sitemap automatisch aktualisiert werden:
Tipp: Achte darauf, dass deine Sitemap in der robots.txt-Datei verlinkt ist – so findet der Googlebot sie direkt beim ersten Crawl:
Sitemap: https://www.deinewebsite.de/sitemap_index.xml
Eine gut gepflegte XML-Sitemap ist mehr als nur eine einfache Liste von URLs – sie ist ein strategisches Werkzeug, um die Sichtbarkeit deiner Website bei Google und anderen Suchmaschinen gezielt zu verbessern. Damit deine Sitemap ihr volles Potenzial entfalten kann, solltest du die folgenden Best Practices berücksichtigen:
Sobald Inhalte auf deiner Website verändert oder gelöscht werden, sollte sich dies auch in der Sitemap widerspiegeln. Entferne veraltete Seiten, Weiterleitungen oder URLs, die nicht mehr erreichbar sind. Eine veraltete Sitemap kann Google in die Irre führen, was sich negativ auf die Indexierung und das Ranking auswirken kann.
Moderne CMS-Plugins wie Yoast SEO aktualisieren die Sitemap automatisch – ideal für Webseiten mit regelmäßig neuen Inhalten wie Blogs oder Online-Shops.
Wenn du deine Sitemap manuell pflegst, solltest du Attribute wie <changefreq> und <priority> bewusst einsetzen, um Google Hinweise zur Aktualisierungsfrequenz deiner Seiten zu geben.
Seiten, die du bewusst von der Indexierung ausgeschlossen hast (z. B. über das Attribut “noindex”), sollten auch nicht in der Sitemap aufgeführt sein. Gleiches gilt für Seiten, die auf andere Inhalte per Canonical-Tag verweisen. Eine saubere Sitemap sollte ausschließlich indexierbare Inhalte enthalten, um Suchmaschinen klare Signale zu senden und Crawling-Ressourcen effizient zu nutzen.
Wenn du Inhalte auf mehreren URLs anbietest – etwa durch Sortierfunktionen in Shops oder dynamische Filter – solltest du diese Varianten nicht in die Sitemap aufnehmen, um Duplicate Content zu vermeiden. Konzentriere dich stattdessen auf die Hauptseiten, die einen eigenständigen SEO-Wert bieten. Eine klare Sitemap-Struktur reduziert die Gefahr, dass Google irrelevante oder doppelte Inhalte priorisiert.
Obwohl die XML-Sitemap primär für Suchmaschinen gedacht ist, hilft es auch, sie intern zu verlinken. Beispielsweise kannst du im Footer deiner Seite oder in der Datei robots.txt einen Link zur Sitemap angeben. Das erleichtert es dem Googlebot, deine Sitemap zu finden – insbesondere, wenn du sie nicht manuell über die Google Search Console einreichst.
Neben der XML-Datei kann eine ergänzende HTML-Sitemap helfen, besonders tiefliegende Seiten besser auffindbar zu machen – sowohl für Nutzer als auch für Crawler.
Google akzeptiert maximal 50.000 URLs pro Sitemap-Datei. Bei besonders großen Websites mit sehr vielen Unterseiten solltest du mehrere XML-Dateien anlegen und sie über eine zentrale Indexdatei referenzieren.
Der XML-Index kann mehrere Teilsitemaps bündeln und so die Ladezeit optimieren.Das ist nicht nur technisch sauber, sondern verbessert auch die Lade- und Verarbeitungsgeschwindigkeit der Datei. Tools wie Screaming Frog oder Yoast übernehmen diese Segmentierung automatisch.
Wenn deine Website Bilder, Videos oder News-Beiträge enthält, lohnt sich die Integration von spezialisierten Sitemaps. Eine Image Sitemap z. B. hilft Google, deine visuellen Inhalte besser zu erfassen. Für Nachrichtenportale ist die News Sitemap nahezu Pflicht, um Inhalte zeitnah in Google News zu platzieren. Diese erweiterten Sitemaps sollten zusätzlich zur Haupt-Sitemap eingebunden werden.
Nutze die Google Search Console, um den Status deiner eingereichten Sitemaps zu kontrollieren. Hier kannst du einsehen, wie viele Seiten erfolgreich gecrawlt und indexiert wurden – und ob es Fehler oder Warnungen gibt, etwa wegen nicht erreichbarer URLs, Weiterleitungen oder problematischer Parameter. Eine regelmäßige Kontrolle spart Zeit und schützt deine Seite vor Sichtbarkeitsverlusten. Fehlerhafte oder nicht erreichbare URLs können verhindern, dass Suchmaschinen diese Seiten erneut crawlen – regelmäßige Kontrolle hilft, das frühzeitig zu erkennen.
Eine strukturierte XML-Sitemap zu erstellen ist ein wichtiger Schritt im technischen SEO – doch sie ist nur ein Teil deiner gesamten Online-Strategie. Genau hier setzt rankingCoach an.
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