In diesem spannenden expertCoach erklärt uns Joachim Görbert von Brain Hive unter anderem was ethisches Marketing bedeutet.
Mein Name ist Joachim und ich erstelle Inhalte für Geschäftsplanungen und für Webseiten.
Ethisches Marketing ist Außenkommunikation die von Ehrlichkeit und Mehrwert geprägt ist. Es ist ein Marketing, welches das Produkt oder die Dienstleistung vernünftig positiv beschreibt ohne gewisse psychologische Tricks oder Augenwischerei zu benutzen. Auch ist das Marketing idealerweise frei von reißerischer Rede und Taktiken, die auf die Erzielung einer Skandalreaktion in der Gesellschaft oder Verrohung der Jugend absehen oder diese billigend hinnehmen. Es ist ein Marketing, welches ohne die Nutzung von Spam- oder Blackhat Methoden auskommt und es ist idealerweise trotzdem extrem effektiv. Die Effektivität dieser Art der Kommunikation liegt vor allen Dingen in der intensiven Arbeit mit dem idealen Kunden Avatar und die Ausspielung der Werbebotschaft in dem exakt korrekten Kanal um zu erreichen, dass die Marke mit positivem Bezug in das richtige Licht gestellt wird.
Eines der besten Beispiele wie Online Marketing heutzutage schon dazu beiträgt, dass es ethischer und fairer für die entsprechenden Unternehmen bei der Ausspielung von Werbebotschaften zugeht, ist das Marketing per Facebook. Hier haben die Anzeigenschalter die Gelegenheit, wirklich zu beweisen, dass sie die Sprache ihrer Zielgruppe verstehen. Es gibt die Möglichkeit, Missfallen oder Unterstützung für die jeweilige Werbebotschaft, für die jeweilige Marke und das jeweilige Produkt oder Dienstleistung voll und ganz rückzuspiegeln. Ist das Unternehmen in der Lage, von den organischen Gefühlen einer kritisch großen Kundenmasse befördert zu werden, kann bereits mit sehr geringem Aufwand eine virale Verbreitung der Werbebotschaft befördert werden.
Bei besonders ethisch-ökologischen Produkten reicht es teilweise den Marken, wenn sie auch nur eine gewisse humoröse Botschaften in die richtigen Kanäle einbringen um ohne Marketingaufwendungen signifikante Bestellungen und Reichweitengewinne zu erzielen, siehe beispielsweise der Cyber Truck von Tesla. Hier ist es definitiv so, dass der Gründer als besonders ethisch und ehrlich wahrgenommen wird und zudem ein zusätzlicher Sympathiebonus aufgrund der jeweiligen gefühlten emotionalen Sphäre die auf besondere Weise mit einer besonderen Zielgruppe resoniert dazu beiträgt, enormen Erfolg innerhalb von kürzester Zeit mit einer Werbebotschaft in den Raum zu tragen. Das Online-Marketing hat das Spielfeld ebener gemacht und es ist kein Zufall, dass die heutigen Werkzeuge zur Verfolgung und Nachverfolgung von Kundeninteresse einmal dazu führen können, dass wir als Werbetreibende als invasiv wahrgenommen werden aber auch andererseits die Werbebotschaften so speziell und so gerichtet sind, dass manch Konsument sofort anspringt.
Ich würde dazu raten, dass sie schon früh damit anfangen, Notizen zusammenzutragen und dass sie frei von der Leber weg immer wieder versuchen, ihre Geschäftsideen in Gesprächen mit intelligenten Menschen an der Realität zu testen. Das ist ein Weg, um zu sehen wo die größte Resonanz steht und auch ob sie nach 10 Mal Wiederholen des Pitch immer noch mit Enthusiasmus von ihrer Idee überzeugt sind.
Es gibt einige Techniken wie beispielsweise die Erstellung von Texten mit Spracherkennungssoftware oder Bemühung von bestimmten Recherchewerkzeugen zur Analyse der beliebtesten Suchbegriffe oder klassische Wettbewerbsrecherche welche dazu beitragen, dass jemand eine gute Idee zu einer optimalen Idee machen kann. Und auch ist es wichtig, immer im Hinterkopf zu behalten, das eine Idee typischerweise als nur ein Prozent der echten Erfolgswahrscheinlichkeit einer neuen Unternehmung gewertet wird und dass es vor allen Dingen auf die operativ perfekte Ausführung der Details und Schlüsselelemente bei der Etablierung eines neuen Unternehmens ankommt.
Tatsächlich ist es so, dass viele Mentoren dazu raten, das Gründer lieber ein bestehendes Unternehmen kaufen und nach einem eigens erstellten Businessplan ummodeln. Im Rahmen einer detaillierten Geschäftsplanung werden Gründer vielfach über das Einwerben von Kapital dazu bewegt, ein Konzept zu konkretisieren und die entsprechenden Hausaufgaben im Bereich der Finanzplanung und der Marktrecherche in aller Tiefe anfertigen. Für gut 80% alles Gründer ist dies vernünftiger, als auf der grünen Wiese einfach in das Unternehmertum hinein zu experimentieren, etwa durch eine Selbstständigkeit, die Schritt für Schritt ausgebaut wird.
Für die kreativsten Gründer ist jedoch dies genau der richtige Weg um in das kalte Wasser zu springen, denn am Anfang kann es etwas einschüchternd sein, der Gedanke für alles nun selbst Verantwortung zu tragen. Die Freude an der Spontanität, an der Flexibilität und an Gestaltungsfreiheit für das eigene Leben ist jedoch eine Emotion an sich, die voll ausgekostet werden soll, um möglichst früh eine positive Assoziation zum Unternehmertum zu verankern. Dies gibt einem das "Warum" welches letztlich dann über jedes "Wie" hinweghilft.
Das Marketing der Zukunft wird sich immer mehr auf die privaten Räume der Kunden verlagern und in ihren existierenden Konsumentscheidungen wird sich die Art und Weise der Zielgruppenerfassung entscheiden. Das Marketing wird immer persönlicher und immer mehr wird die Privatsphäre welche über das Internet einsehbar ist ausschlaggebend dafür sein, welche Botschaften zu welchem Zeitpunkt auf welche Weise ausgespielt werden. Das Marketing wird immer intelligenter und gleichzeitig aber auch immer invasiver, was bei bestimmten Zielgruppen zu einer Widerstandsreaktion führen könnte.
Das beste Marketing für die Zukunft ist ein Marketing welches signifikante Mehrwerte enthält und entweder unterhaltsam ist, besonders informativ ist, aufwändig und beeindruckend grafisch daherkommt oder in Verbindung zu einflussnehmenden Persönlichkeiten steht, dass man das Gefühl hat, durch den Konsum Teil von etwas Größerem zu sein, wie beispielsweise Elon Musk zu unterstützen (hier spielt wiederum der Ethik-Effekt eine Rolle). Dies in Verbindung mit neuen Formen der Erreichung der Zielgruppe etwa über Liefertechnologie oder Mobilität oder die Allianz mit Marken um ein gesamtes Zielgruppenspektrum an typischer Nachfrage abzudecken, wird zu den entscheidenden Erfolgsfaktoren der Zukunft dazugehören.
Auf den Malediven hat mir als junger Student ein äußerst erfolgreicher US-Geschäftsmann den Rat mit auf den Weg gegeben, dass man nichts persönlich nehmen soll im Arbeitsleben und dass das Geschäft immer das Geschäft sein wird und das es immer wichtig ist, dass man so viel Kontrolle wie möglich über seinen eigenen Erfolg aufrechterhalten muss. Dass es nicht möglich ist, angesichts bestimmter Opportunitäten und Verlockungen Mechanismen zu installieren, die tatsächlich immer das ethischste und das humanste und das moralischste Wesen im Menschen hervorbringen.
Dieser Rat und einige Burnout Erfahrungen haben mich dazu angestiftet, immer zu hinterfragen ob etwas, dass ich gerade tue meinem Seelenzweck zuträglich oder abträglich ist, denn es war tatsächlich ein Einblick in eine materiell durchaus ergiebige aber psychologisch erschöpfende Umgebung, in der das tatsächliche Arbeitsergebnis immer ein bisschen leidet, weil man immer auf einen spitzen Ellenbogen der unerwartet von der Seite kommt, aufpassen muss. Damit war ich nicht einverstanden und deshalb bin ich dann meinen eigenen Weg gegangen, abseits der üblichen Konzernarbeit und habe mit meiner Energie lieber BrainHive Marketing und BrainHive Consulting begründet.
Ich würde wahrscheinlich mein Smartphone und mein Laptop und mein Bluetooth Headset für Spracherkennung mitnehmen, richtig Urlaub machen habe ich glaube ich verlernt über die Jahre. Ansonsten eben ein Volleyball, meine Hunde und meine Alchemistenküche, wenn keine Rückkehr mehr in die Zivilisation ansteht ;-)
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