Wie viel kostet SEO? – Die Optionen im Überblick

08 Apr, 2022

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Dieser Gastartikel vom Schweizer Marketing Magazin marketing.ch wurde von Nicole Langhart verfasst.

Was ist der Unterschied zwischen SEA und SEO? Nun, Advertising kostet und Optimierung ist gratis – oder doch nicht? Es ist eine verbreitete Fehleinschätzung, dass SEO nichts kostet, da man ja kein Werbebudget hinterlegen und keine Gebote abgeben muss. 

Manchmal scheint es unterzugehen, wie viel in diesen drei Buchstaben – SEO – eigentlich enthalten ist. Während es einfach gesagt darum geht, an die Spitze der Suchresultate bei Google, Bing und Co. zu gelangen, so ist es auf den zweiten Blick so viel mehr. Um erfolgreich zu optimieren, müssen nämlich diverse Bereiche abgedeckt werden, wie zum Beispiel: 

  • Keyword-Analysen
  • Konkurrenzanalysen
  • On-Page-Optimierungen
  • Off-Page-Optimierungen
  • Content-Erstellung
  • Linkbuilding 
  • und mehr.

Und auch hinter diesen Begriffen versteckt sich Aufwand: Content-Erstellung beispielsweise bedeutet Textausbau auf der Website, Texterstellung für Blogs, das Verfassen und Hinterlegen von Meta-Daten – und bevor das überhaupt angegangen werden kann, muss natürlich eine umfassende Keyword-Analyse erstellt werden.

Was ich mit all diesen Auflistungen eigentlich sagen will, ist: SEO ist aufwändig. Und Aufwand kostet.

 

SEO-Agentur oder -Freelancer*in vs. in-house

Gerade weil die Suchmaschinenoptimierung so umfassend ist, kann es sich lohnen, einen SEO-Guru oder eine Agentur ins Boot zu holen. Die Vorteile hier sind klar: Der externe Dienstleister nimmt dir und deinem Unternehmen sehr viel Arbeit ab und hat im Idealfall jahrelange SEO-Erfahrung, die für dein Projekt angewendet wird. Wenn dir also das Know-how und/oder die Zeit fehlt, ist es definitiv eine gute Entscheidung, mit einem Partner bzw. einer Partnerin zusammenzuarbeiten. 

Der Nachteil ist natürlich, dass du mit einem weiteren Kostenpunkt rechnen musst. Aber das Anstellen einer internen Fachperson bringt auch Lohnkosten mit sich. Welche Variante sich für dich lohnt, musst du also immer individuell abschätzen. Beachte auch, dass Agenturen und Freelancer*innen über diverse Abrechnungsmodelle verfügen. So kann stundenbasiert abgerechnet werden, es gibt aber auch Abo-Modelle und sogar erfolgsbasierte Modelle kommen vor. 

 

Die SEO-Kosten im Überblick

Angenommen, du stellst eine*n Freelancer*in oder eine Agentur ein. Erster Kostenpunkt sind deren eigene Kosten, wobei du mit durchschnittlich CHF 160 – 180 pro Stunde rechnen kannst. Es gibt definitiv auch günstigere Angebote, wenn du aber in externe Partner*innen in Preissegmenten unter CHF 100 investierst, so musst du vielleicht Qualitätseinbussen oder unseriöse Arbeitsweisen in Kauf nehmen. 

 

Die Bandbreite der Kosten

Deine monatlichen Kosten für die Suchmaschinenoptimierung können stark davon abhängen, wie gross dein Unternehmen ist und wie gross deine gewählte Agentur bzw. wie erfahren dein*e Freelancer*in ist. Beachte zudem, dass du bei Dienstleistern nebst den laufenden Kosten auch monatliche Betreuungskosten miteinberechnen musst. 

Bist du lokal beschäftigt oder hast ein kleines Unternehmen mit entsprechendem Auftragsvolumen, so kannst du mit SEO-Kosten von CHF 500 – 1'200 schon viel erreichen. Als kleines bzw. Einzelunternehmen kannst du dich auch an eher kleine Agenturen wenden, die dich persönlich betreuen können und nicht zu teuer sind. 

 

Große Unternehmen, große Budgets

Hat dein Unternehmen, wie beispielsweise ein Online-Shop oder deine Agentur, ein etwas grösseres Auftragsvolumen, so kann es gut auch bis zu ca. CHF 2'000 kosten, um SEO-technisch auf Vordermann zu kommen. Die Wahl deiner Agentur hängt immer von verschiedenen Faktoren ab – willst du eine Full-Service-Agentur oder eine mit Spezialisierung? Das wirkt sich auch wieder auf die Kosten aus. 

Nach oben ist die Kostengrenze offen – Grossunternehmen bezahlen schnell CHF 5'000 für SEO, wenn nicht mehr. Internationale Brands können sich natürlich auch in Bezug auf die gewählte Agentur freie Wahl leisten.

 

 

Einzelne Maßnahmen

Anstatt eine Agentur zu engagieren und monatlich zu bezahlen, könntest du auch einzelne Workshops buchen oder kompakte Massnahmen-Pakete suchen. Dies kann zum Beispiel ein SEO-Text für deine Website oder deinen Blog sein, für den du (je nach Texter*in und länge des Beitrags) zwischen CHF 250 bis CHF 1'000 bezahlst. Als Ergänzung zu deinen in-house-SEO-Massnahmen kann das eine gute Idee sein. Jedoch lohnt es sich nicht, nur verstreut solche einzelnen Massnahmen zu ergreifen, da du damit kaum zum gewünschten Erfolg gelangen wirst.

Eine funktionierende SEO-Strategie umfasst nämlich alle Punkte, die wir ganz oben aufgelistet haben – von der Analyse über die Content-Erstellung bis hin zu den Off-Page-Optimierungen. Mit ein, zwei guten Texten auf deiner gesamten Website, wirst du die Charts der Suchresultate noch lange nicht stürmen. 

 

Vorsicht vor "Zu schön, um wahr zu sein"

Du siehst also, SEO kann eine ziemlich teure Sache werden . Und gerade weil es einen Moment dauert, bis die Massnahmen greifen, musst du mehrere Monate Zeit- und Kostenaufwand einrechnen, bevor du Resultate siehst.

Es gibt Anbieter, die sich diesen Frust der Auftraggeber*innen gerne zu Nutze machen und dir sehr günstige – ja, schon fast billige – Angebote unterbreiten mit der Garantie, dass du nächste Woche auf Platz 1 der SERP bist und richtig an Sichtbarkeit gewinnst. Hier gilt Vorsicht, denn was zu schön klingt, um wahr zu sein, ist in diesem Fall wirklich zu schön, um wahr zu sein. 

 

Ist SEO also gratis?

Leider nein. Die Suchmaschinenoptimierung ist, wie du siehst, keinesfalls kostenfrei. Denn SEO ist ein Marathon und sollte auch wie ein solcher behandelt werden. 

 

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Autorinnenprofil

Nicoles Ziel als Redakteurin ist es, ihre Begeisterung fürs Online-Marketing mit ihren Leser*innen zu teilen. Vor allem im Bereich des Content- oder Social-Media-Marketings fühlt sie sich pudelwohl und könnte stundenlang darüber erzählen. Damit ihren Freund*innen aber nicht die Ohren abfallen, veröffentlicht sie Beiträge zu diversen Marketing-Themen auf marketing.ch. Neben ihrer Tätigkeit als Redakteurin ist sie Kommunikationsstudentin und Bücher-Liebhaberin. 

LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/nicole-langhart/

 

 

 

 

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