Falscher Einsatz von Keywords
Leider kursieren immer noch einige Halbwahrheiten, die zu häufigen Fehlern bei der Verwendung von Keywords zur Optimierung deiner Website und ihres Inhalts führen können. Vor einigen Jahren war es noch gang und gäbe, Keywords auf der Seite unterzubringen, wo immer es nur möglich war. Google mag diesen Ansatz aber gar nicht mehr. Vermeide es also, zu viele Keywords in deine Website „hinein zu quetschen“. Es geht nicht darum, wie oft deine Keywords in deinem Content erscheinen, sondern dass sie an der richtigen Stelle und im richtigen Kontext stehen. Googles Roboter sind heutzutage schlau, vielleicht sogar zu schlau, aber sie lesen deinen Inhalt im Grunde wie ein Mensch und können leicht erkennen, ob der Inhalt tatsächlich einen Mehrwert für einen potentiellen Besucher haben würde. Vergewissere dich, dass dein Inhalt korrekt geschrieben ist, mit korrekten Satzstrukturen und Grammatik, so dass deine Seite für deine Kunden (und Google-Roboter) ein angenehmes Leseerlebnis ist.
Einige der Informationen auf deiner Website können direkt verwendet werden, um Google & Co. mitzuteilen, worum es auf deiner Website denn nun eigentlich geht. Diese sogenannten Meta-Daten bestehen hauptsächlich aus dem Meta-Titel und der Meta-Beschreibung. Diese werden direkt in den Suchmaschinenergebnissen angezeigt und geben dem Benutzer und den Suchmaschinen Crawlern einen sehr schnellen und einfachen Weg, um festzustellen, ob deine Website das anbietet, wonach sie suchen. Versuche, deine Titel und deine Beschreibungen so zu verfassen, dass sie Aufmerksamkeit auf sich ziehen und kurz beschreiben, was du anbietest. Versuche auch, mindestens zwei deiner wichtigsten Keywords hier unterzubringen. Google schlägt für Titel und Beschreibung bestimmte Zeichenlängen vor, an die du dich definitiv halten solltest, da sonst der Titel bzw. die Beschreibung eventuell nach der Hälfte abgeschnitten wird. Stelle außerdem sicher, dass du nie die gleichen Meta-Daten für verschiedene Seiten verwendest, da Google wirklich keine doppelten Inhalte sehen möchte.
Viele Webseitenbetreiber unterschätzen leider auch immer noch die Bedeutung von Alt-Tags für ihre Bilder. Google-Crawler sind gut, aber sie sind (noch) nicht gut genug, um auch Bilder verstehen zu können. Durch das Hinzufügen von Alt-Tags können wir die Roboter wissen lassen, was tatsächlich auf den Bildern zu sehen ist. Viele Softwarelösungen, die einen barrierefreien Zugang für körperlich eingeschränkte Personen ermöglichen, verwenden die Alt-Tags, um dem Benutzer zu „zeigen“, was auf den Bildern zu sehen ist. Außerdem hilft das Hinzufügen von Alt-Tags dabei, dass deine Website auch in den Ergebnissen der Google-Bildersuche erscheint, was deine Sichtbarkeit im Internet weiter erhöht. Stelle also sicher, dass du Meta-Daten und Alt-Tags auf deiner Webseite korrekt einsetzt.
Eine weitere Sache, die oft falsch gemacht wird, hat zwar nicht wirklich etwas mit SEO zu tun, hat aber trotzdem eine relativ große Auswirkung auf die Nutzererfahrung, wenn Kunden deine Seite besuchen. Es geht um: Fotos. Jeder kann zwischen echten Fotos und Stock-Bildern unterscheiden und offensichtlich zieht jeder originale Bilder vor. Ein tolles Foto ist der Schlüssel zur Optimierung deines visuellen Marketings im Internet. Die Verwendung von Originalfotos ist eine großartige Möglichkeit, deinen Besuchern ein Gefühl davon zu vermitteln worum es auf deiner Website geht. Mit der heutigen Technik lassen sich relativ leicht qualitativ hochwertige Fotos schießen und man kann diesen Schritt ruhig wagen. Wenn dir die nötigen Fotografie-Skills fehlen, dann kannst du aber auch ruhig einen Profi beauftragen. Dieser kennt sich mit Beleuchtung und Einstellung der Kamera bis ins Detail aus und kann die Fotos im Anschluss auch vernünftig nachbearbeiten. Profi Fotografen sind natürlich nicht ganz billig, aber in der Regel lohnt es sich, da der Mehrwert für deine Website erheblich ist. Wenn dir das Ganze dann doch zu teuer ist, dann bitte doch einen Freund mit einer guten Kamera und einem Stativ, dir etwas unter die Arme zu greifen. Egal wie du dich entscheidest, alles ist besser als Stock-Bilder!
Wir leben im Jahr 2018 und die Zeiten, in denen die meisten Menschen das Internet hauptsächlich von zu Hause aus auf ihren Desktop-Computern und Laptops nutzen, sind vorbei. Heutzutage suchen Kunden nach Produkten und Dienstleistungen, wo immer sie sind, und darauf müssen wir vorbereitet sein. Viele Website-Betreiber sind sich nicht bewusst, dass heute eine der wichtigsten Faktoren für ihre Besucherzahl, eine mobiloptimierte Version ihrer Website ist. Es gibt Statistiken, die uns zeigen, dass ca. 40% der Seitenbesucher die Seite wieder verlassen, wenn diese nach 4 Sekunden nicht vollständig geladen ist. Das ist fast die Hälfte unserer potentiellen Kunden! Es gibt zwei häufige Fehler, die immer wieder bei der mobilen Optimierung gemacht werden. Erstens: Webseiten-Besitzer implementieren kein „responsive design“ auf ihrer Website. Das responsive design sorgt dafür, das Design und die Größe der Webseite auf das jeweilige Endgerät des Nutzers reagiert und stellt sicher, dass deine Kunden immer das gleiche, großartige Erlebnis auf deiner Website haben.
Der zweitgrößte Fehler ist, wie bereits erwähnt, eine zu lange Ladezeit. Die meisten modernen Content Management Systeme bieten kostenlose Plug-Ins an, um die Ladegeschwindigkeit auf mobilen Geräten zu beschleunigen. Diese sogenannten AMP-Plug-Ins findest du in deinem Plug-In-Bereich. Stelle sicher, dass deine Kunden deine Seite auch tatsächlich erreich können.
Viele Website-Besitzer sind einfach überfordert mit der Terminologie und der Menge an Informationen, mit denen man zu tun hat, wenn es um die Optimierung ihrer Seite für Suchmaschinen geht. Ein vermeintlich einfacher Ausweg, der zu früh und zu oft gewählt ist, ist das Beauftragen einer Agentur. In der Tat, dies bietet ein paar Vorteile, aber die hohen Preise, die die meisten SEO-Agenturen für ein paar schnelle und einfache Änderungen veranschlagen, sind es oft einfach nicht Wert. Wenn du eine Website erstellt hast und noch ganz am Anfang deiner Reise stehst, lohnt es sich, sich zumindest einmal einen Überblick über das Thema SEO zu verschaffen, bevor du dich zwischen Do-It-Yourself und der Beauftragung einer Agentur entscheidest. Für den Fall, dass du dich für Ersteres entscheiden solltest, gibt es sehr hilfreiche Applikationen, die dir dabei helfen können, deine Website für Suchmaschinen zu optimieren.