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4 E-Commerce-Preisstrategien - mit denen du dich von der Masse abhebst

Geschrieben von Lisa | 07.01.2021 15:14:00

Die E-Commerce-Welt ist überfüllt, und es ist nicht immer einfach, sich von der Masse abzuheben. Viele der umsatzstärksten Marken verkaufen so viel, weil ihre E-Commerce-Preisstrategie nichts anderes ist als ein Wettbewerb über den Preis. 

Das Ergebnis ist, dass viele kleine Unternehmen es einfach zu schwer finden, mit den Giganten zu konkurrieren. Aber mit ein bisschen Innovation, Bildung und Ausprobieren kann jedes Unternehmen, egal wie groß, seinen Platz finden. 
Denn es gibt eine Menge E-Commerce-Preisstrategien, die nahezu jeder Marke mit jedem Produkt helfen, sich von der Masse abzuheben.

 

Wir haben diesen Beitrag geschrieben um dir zu zeigen, wie du:


- Beliebte Produkte zu wettbewerbsfähigen Preisen verkauftst 

- Rabatte personalisierst

- Bestandsinformationen nutzt, um die Gewinnspanne zu verbessern

- Preise erhöhst, wenn sie einen Mehrwert bieten 


Das alles zu lernen, wird einige Zeit dauern, aber es lohnt sich, denn die Preisgestaltung ist nur dann ein Problem, wenn man nicht genug darüber weiß. Sobald du dich gut auskennst, wirst du sehen, dass die Preisgestaltung ein sehr effektives Marketing Werkzeug sein kann.
Also lass uns eintauchen.

 

Wie schaffst du es dein Produkt zu wettbewerbsfähigen Preisen anzubieten?

 

Erst mal ist es wichtig, dass du deine Website bei Idealo, Check24, billiger.de und anderen Vergleichsseiten auflistest, auch wenn der Wettbewerb über den Preis nicht deine ideale E-Commerce-Preisstrategie ist. Denn besagte Seiten haben eine enorme Anzahl an Traffic.
Besucher dieser Seiten suchen hauptsächlich nach zwei Arten von Informationen:


- Wo kann ich dieses Produkt finden?

- Wer verkauft es zum besten Preis?

Diese Seiten vergleichen hauptsächlich Preise. Aber sie bieten auch Informationen wie Rabatte, Versandkosten, Lieferoptionen und Zahlungsoptionen.
Einige dieser Seiten sind kostenlos, andere verlangen eine monatliche/jährliche Gebühr, und wieder andere verlangen eine bestimmte Listungsgebühr pro Artikel. Unabhängig davon machen sie sich recht schnell bezahlt.
Liste zuerst deine beliebtesten Produkte, Produkte, die physisch klein sind und kostenlos verschickt werden können. Oder Produkte, mit deren Verkauf du schon viel Erfahrung hast. 

Dadurch, dass deine Produkte auf diesen Seiten gelistet sind, kurbelst du den Traffic an, denn eine große Anzahl von Menschen kaufen Produkte nach Preis ein.
Bei einer Umfrage von Google & Ipsos unter Konsumenten gaben 87 % der Teilnehmer an, dass es Ihnen bei der Wahl eines Einzelhändlers wichtig ist, zu wissen, dass sie ein gutes Angebot bekommen haben.

Wenn du es nicht schaffst, einen wettbewerbsfähigen Preis anzubieten, kannst du Kunden überzeugen, indem du zum Beispiel kostenlosen Expressversand anbietest.
Das Beste an dieser Strategie ist, dass du nicht viel investieren musst.
Und du kannst jederzeit überprüfen, ob es funktioniert, indem du deinen Referral-Traffic in Google-Analytics überprüfen.

 

Personalisiere deine Rabatte

 
Generische Kampagnen sind nicht so effektiv wie personalisierte Kampagnen.
Allgemeine Rabatte scheinen verlockend zu sein, wenn alle anderen auf den Weihnachtszeit-Rabatt-Zug aufspringen. Es gibt aber einen besseren Weg: Personalisierte Rabatte. 

In einer Studie spricht Daqing Zhao, Director of Advanced Analytics bei Macy's, über eine personalisierte E-Mail Kampagne, die er für eine der ersten E-Commerce-Websites Wine.com, mitgestaltet hat.

Laut Zhao steigerten diese personalisierten E-Mails den Umsatz um 300 Prozent im Vergleich zu den generischen E-Mails mit generellen Empfehlungen.
Um Rabatte zu personalisieren, brauchst du natürlich so viel Informationen über deine Kunden wie möglich. 

Hierzu gibt es All-in-One-Marketing-Automatisierungs-Tools, die dir alle Informationen geben, die du über deine Kunden wissen musst.

Denke daran, dass 91 % der Kunden sagen, dass sie eher bei Marken einkaufen, die sich an sie und ihre Vorlieben erinnern.
Das bedeutet, dass personalisierte Rabatte nicht nur den Kauf Umsatz steigern. Mit der Zeit helfen sie dir auch, sich von der Konkurrenz abzuheben. Und deine Kunden fühlen sich wertgeschätzt. 

 

Nutze die Informationen deiner Konkurrenten

 

Der Vergleich mit deinen Konkurrenten ist sehr wichtig, um deine Marke preislich in die richtige Richtung zu lenken.

Bestandsinformationen sind von Vorteil


Wenn du diese verfolgst, kannst du bei jeder Gelegenheit die Gewinnspanne erhöhen - eine einzigartige Gelegenheit, die in der Welt des stationären Einzelhandels nicht möglich ist. Kurz gesagt, wenn du deine Konkurrenz beobachtest, kann es nicht passieren, dass sie 50 Euro mehr verlangen als alle deine Konkurrenten. Stattdessen kannst du wettbewerbsfähige Preise anbieten - nicht unbedingt die billigsten.

Beobachte auch den Bestand deiner Konkurrenten. Wenn zum Beispiel bei drei deiner Konkurrenten ein bestimmtes Produkt ausverkauft ist, welches du auch anbietest, kannst du den Preis kurzfristig erhöhen. 

Diese Informationen können schon von Vorteil sein, bevor du ein Produkt zu deinem Shop hinzufügst. Es kann dir eine Vorstellung davon geben, was gerade angesagt ist und was nicht.

 

Erhöhe die Preise, wenn sie einen Mehrwert für deine Kunden schaffen 

 
60 % der Einkäufer gaben in einer Umfrage an, dass die COVID-19-Pandemie ihr Kaufverhalten etwas verändert hat.
Viele Haushalte gerieten 2020 in finanzielle Schwierigkeiten. Natürlich werden dann die Ausgaben eingeschränkt.
Da die Auswirkungen der Pandemie noch nicht vollständig spürbar sind, sollten Einzelhändler sich darauf konzentrieren, die veränderte Zahlungsbereitschaft der Kunden zu verstehen.

Zum Beispiel ist die flexible Abholung von Produkten, die online gekauft werden, in diesem Jahr unglaublich beliebt, weil die Kunden nicht das Risiko eingehen wollen, in ein Ladengeschäft zu gehen, aber auch nicht auf die Lieferung nach Hause warten wollen.

Dies ist nur ein Beispiel für die Auswirkungen einer Pandemie auf unser Verhalten.
Die Quintessenz ist diese: Achte genau darauf, was deine Kunden und Interessenten brauchen.
Das Hinzufügen von flexibler Abholung zum Beispiel von deinem Warenhaus wird zweifellos zu einer Preiserhöhung führen, um die Einrichtung und Verwaltung eines sicheren Abholbereich zu erleichtern. 

Wenn du in Zeiten wie diesen in etwas investierst, das deine Kosten in die Höhe treibt, stelle sicher, dass es etwas ist, für das sich deine Kunden und Interessenten begeistern können. 

Wenn du dies transparent kommunizierst, werden es deine Kunden wertschätzen und bereit sein, den höheren Preis zu bezahlen.

 

Autor:

Carlo Schmid

Copywriter, verantwortlich für Packhelp ´s deutschen Content. Leidenschaftlicher Schreiber, der in seiner Freizeit auf Berlins Comedy Bühnen unterwegs ist.

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